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Zigarren mit der Zigarrenschere richtig anschneiden

Mit einer Zigarrenschere können Sie Ihre Zigarre perfekt für den Verzehr vorbereiten. Aber dabei kann man auch einige Fehler machen, mit der Konsequenz, dass die Zigarre einreisst oder an der falschen Stelle abgeschnitten wird und dadurch nicht so gut zu rauchen ist. Im Folgenden bieten wir eine Schritt für Schritt Anleitung, wie Sie Ihre Zigarre mit einer Zigarrenschere korrekt anschneiden.

Wenn Sie gerne eine Videoanleitung von einem richtigen Schnitt sehen möchten, finden Sie hier noch Abhilfe.

Die meisten Zigarren werden in der Fabrik am Mundende verschlossen, damit das Aroma des Tabaks in der Zigarre eingeschlossen bleibt. Der Zweck des Anschneidens ist, einen durchgängigen Rauchkanal zu öffnen, sodass Sie die Luft überhaupt durch die Zigarre hindurch ziehen können.

Dafür sind ein wenig Wissen und die richtige Technik notwendig. Für den perfekten Schnitt an einer beliebigen Zigarre werden Sie viel Übung brauchen, aber mit ein paar grundlegenden Tipps können Sie es vermeiden, hochwertige Zigarren zu zerstören.

5 Tipps für den perfekten Zigarrenanschnitt

  1. mindestens ein Ring der Schulter muss übrig bleiben
  2. lieber zu wenig abschneiden als zu viel
  3. gerade schneiden
  4. den eigentlichen Schnitt mit Kraft in einem Zug ausführen
  5. bei unscharfen Klingen – neue Zigarrenschere kaufen

Wo abschneiden

Der Schnitt wird je nach Zigarrentyp und persönlicher Vorliebe an oder oberhalb der Schulter angesetzt. Die Schulter stellt die sichtbare Verbindung zwischen dem Deckblatt und der Kappe dar. Hierbei müssen Sie beachten, dass mindestens ein schmaler Ring der Schulter übrigbleibt. Andernfalls setzen Sie Ihre Zigarre der Gefahr aus, dass sich diese aus dem Deckblatt auswickelt. Weiterhin kann eine zu weit abgeschnittene Zigarre das Problem mit sich bringen, dass bei jedem Zug Tabakbrösel an Ihrem Mund haften.

Wenig Abschneiden

Wenn Sie die Zigarre zu kurz abschneiden, kann das dazu führen, dass die eingearbeiteten Rauchkanäle nicht vollständig freigelegt werden. Das erschwert das Ziehen und verhindert, dass die Zigarre ihr Aroma vollständig entfalten kann.

Eine zu kurz abgeschnittene Zigarre stellt allerdings nur ein kleines Problem dar. Sie können diese ganz einfach erneut schneiden und müssen lediglich darauf achten, nicht zu weit abzuschneiden.

Gerader Schnitt

Beim Ansetzen der Schere müssen Sie Ihr Augenmerk außerdem darauf legen, dass der Schnitt gerade ausgeführt wird. Ein schräger Schnitt erhöht die Gefahr eines reißenden Deckblattes oder einer zu stark gequetschten Zigarre. Beides würde Ihr Raucherlebnis unangenehm beeinträchtigen, da ein sich lösendes Deckblatt permanent festgehalten werden muss und gequetschte Rauchkanäle das Aroma enorm beinträchtigen.

Kraftvoller Schnitt

Den eigentlichen Schnitt führen Sie mit Kraft aus. Drücken Sie die Griffe der Zigarrenschere dazu mit einem ordentlichen Ruck zusammen. Vermeiden Sie es in jedem Fall, auf halber Strecke nachzulassen oder sogar zu stoppen. Sie könnten die Zigarre damit komplett unbrauchbar machen. Der Effekt wäre der Gleiche, wie er bei der Verwendung einer stumpfen Zigarrenschere auftritt und Tabak sowie Deckblatt können reißen und ausfransen.

Vermeiden Sie es auch, die Zigarrenschere zu zaghaft zu schließen. Selbst wenn Ihre Klingen neu und scharf sind, würden Sie eine Quetschung der Rauchkanäle riskieren. Diese hätte zur Folge, dass das Ziehen unnötig erschwert wird, die Zigarre ungleichmäßig abbrennt und dabei ihr  Aroma nicht voll entfalten kann.

Scharfe Klinge

Sollten Sie, trotz großem Kraftaufwand, ernsthafte Probleme dabei haben, die Zigarre in einem Ruck durchzuschneiden, könnte es daran liegen, dass Ihre Zigarrenschere stumpf ist. Dies kann verschiedene Ursachen wie etwa Verschleiß oder eine fehlerhafte Lagerung haben. In diesem Fall bleibt Ihnen meist nur der Neukauf, da das Schärfen mit Hausmitteln sehr schwierig ist.


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