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Zigarrenschneider im Vergleich: Zigarrenschere, Cutter oder Bohrer?

Die Debatte, mit welchem Werkzeug eine Zigarre am Besten rauchfertig gemacht werden sollte, ist so alt wie die verschiedenen Werkzeuge selbst. Jedes Einzelne hat seine Anhänger und Gegner sowie Vor- und Nachteile.

Ob nun die Schere, der Cutter oder der Bohrer für Sie persönlich am besten geeignet ist, richtet sich nach Ihren speziellen Vorlieben und auch nach dem Zigarrentyp, welchen Sie damit vorbereiten wollen. Auf www.zigarren-schneider.de finden Sie alles rund um das Thema Zigarre richtig anschneiden und stellen vor, wo man einen Zigarrenschneider kaufen kann.

Zigarrenschneider im Vergleich

Die Zigarrenschere

Die Schere hat den unbestreitbaren Vorteil, dass ihre Handhabung völlig unkompliziert ist und der einer normalen Haushaltsschere entspricht, sodass man sie problemlos bedienen kann. Außerdem können ihre Schneidblätter mit entsprechendem Werkzeug wieder geschärft werden, sollten sie denn einmal stumpf werden oder gar den Dienst versagen.

  • Der Vorteil ist gleichzeitig ein Nachteil, denn sowohl das Schärfen der Schere, als auch der alltägliche Umgang mit den extrem scharfen Scheiden birgt ein nicht ganz unerhebliches Verletzungsrisiko, welches bei anderen Werkzeugen so nicht besteht. Des Weiteren sind Zigarrenscheren vergleichsweise groß und unhandlich, sodass sie eher für den Gebrauch im eigenen Zuhause geeignet sind als zur Mitnahme auf Feierlichkeiten oder Ausflüge.
  • Ein unbestreitbarer Vorteil ist allerdings, dass Scheren für die verschiedensten Arten und Durchmesser von Zigarren geeignet sind. Der Schere ist es herzlich egal, welchen Durchmesser Ihre Zigarre hat, sie passt sich problemlos dem Rauchwerk an und kann dementsprechend auch von mehreren Rauchern mit unterschiedlichen Vorlieben genutzt werden.
  • Prinzipiell ist die Zigarrenschere das klassische Werkzeug, welches in so gut wie keinem Rauchsalon fehlt. Es zeigt ein gewisses Understatement und Stil, eine gute Schere neben dem Humidor platziert zu haben. Es gilt jedoch auch, dem guten Stück die entsprechende Pflege zukommen zu lassen.
  • Alles Stilbewusstsein wird sich sehr schnell in Luft auflösen, sollten Sie eine stumpfe Zigarrenschere anbieten, die Zigarren in einen ausgefransten Besen verwandelt.
  • Alles in allem sind Zigarrenscheren also speziell für den Hausgebrauch zu empfehlen. Hier sind sie langlebig und sorgen für eine schöne weite Schnittöffnung. Außerdem wirken sie in einem schön eingerichteten Raucherzimmer deutlich edler als andere Schneidwerkzeuge.

Wenn Sie also gern im eigenen Heim bei einem guten Whisky eine Zigarre genießen, dann greifen Sie am besten zur Zigarrenschere.

Der Zigarrencutter

Der Zigarrencutter ist im Vergleich zur Schere deutlich kleiner und handlicher. In seiner Beliebtheit steht er der Schere in Nichts nach und kann außerdem schnell und problemlos transportiert werden.

  • Ein Cutter passt in jede Hosentasche und gewährleistet so einen ungehinderten Rauchgenuss, egal, wo Sie sich gerade befinden. Genau wie die Schere sorgt er für eine relativ große Öffnung der Zigarre, sodass der Rauch ungehindert hindurchströmen kann.
  • Cutter gibt es heute in vielen verschiedenen Formen und von den unterschiedlichsten Herstellern.
  • Genau an diesem Punkt ist jedoch Vorsicht geboten. Cutter sind zwar im Allgemeinen deutlich günstiger zu bekommen als Scheren, jedoch sollten Sie von den sehr günstigen Modellen Abstand nehmen, da diese Ihre Zigarre eher zerstören werden, als Ihnen die Tür zum Genuss zu Öffnen. Es lohnt tatsächlich ein paar Euro mehr zu investieren, und darauf zu achten, dass Sie ein Exemplar mit zwei oder drei Klingen kaufen.
  • Die Handhabung eines Cutters ist beinahe noch einfacher als bei einer Zigarrenschere. In die Öffnung in der Mitte des Cutters wird die Zigarre eingeführt um dann die Scheidmesser zusammenzudrücken. Bei einem guten Cutter entsteht nun ein sauberer Schnitt.
  • Die Verletzungsgefahr bei diesem Vorgang ist im Vergleich zur Schere deutlich geringer, jedoch kann ein stumpfer Cutter meist nur unter Schwierigkeiten ordentlich nachgeschärft werden. Neue Cutter sind dagegen extrem scharf und können an verschiedenen Durchmessern und Zigarrentypen eingesetzt werden.
  • Einige Kenner mögen den Cutter allerdings nicht, weil „die Guillotine“ ihrer Meinung nach zu brachial vorgeht und viele Tabakkrümel hinterlässt.

Alles in Allem ist der Zigarrencutter ein praktisches und günstiges Werkzeug, welches sehr leicht mit auf Reisen genommen werden kann. Sie sollten jedoch aufpassen, da diese Werkzeuge sehr schnell verloren gehen oder „versehentlich“ eingesteckt werden können.

Der Zigarrenbohrer

Der Zigarrenbohrer hat in den letzten Jahren völlig zu Unrecht an Bedeutung verloren. In früheren Zeiten war es völlig normal, seine Zigarren anzubohren um sie rauchfertig zu machen und auch heute gibt es noch einige Anhänger dieser Methode.

  • Zigarrenbohrer sorgen stets für eine gleichmäßige und saubere Öffnung der Zigarre, ohne störende Tabakbrösel zu hinterlassen, die auf der Zunge kleben können. Im gebohrten Rauchkanal kann die Luft wunderbar fließen.
  • Unbestreitbarer Vorteil des Bohrers ist die Sauberkeit, mit der er arbeitet. Tabakreste werden direkt in den Aschenbecher gegeben, ohne dass etwas dort landet, wo es nichts zu suchen hat.
  • Moderne Bohrer, sind häufig mit der sehr praktischen Schnappmechanik ausgestattet, die das Verletzungsrisiko geradezu vollständig eliminiert.
  • Zigarrenbohrer sind extrem klein und handlich und können mit einem Ring bequem am Schlüsselbund befestigt werden, sodass sie immer und überall verfügbar sind.
  • Heutige Bohrer haben außerdem sehr häufig Zusatzfunktionen, welche das Raucherlebnis unterwegs noch bequemer gestalten. Viele Kombigeräte haben mehrere Bohrköpfe, sodass auch verschiedene Zigarrengrößen angebohrt werden können. Auch Bohrer mit integrierten Feuerzeugen sind unter Rauchern sehr beliebt.
  • Einen klaren Nachteil hat jedoch auch der Bohrer: Nicht alle Zigarren können mit ihm geöffnet werden. Spitze Zigarrenformate wie Perfecto, Torpedo und Belicoso sind nicht für das Öffnen mit einem Bohrer geeignet und müssen anderweitig rauchfertig gemacht werden.
  • Auch im Salon wirkt ein relativ kleiner Bohrer wahrscheinlich eher fehlplaziert und unterdimensioniert.

Wenn Sie Zigarren jedoch gern stilvoll öffnen möchten und jederzeit ein unkompliziertes zuverlässiges Werkzeug bei sich tragen, welches im Idealfall auch noch einige Zusatzfeatures bietet, sind Sie mit einem Zigarrenbohrer bestens beraten.


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